ICF-PLAN
Ein Erasmus+ Projekt zur Einführung ICF-gestützter Förder- bzw. Entwicklungsplänen in Schulen
Unser Ausgangspunkt: Inklusive Lernmöglichkeiten für Schüler:innen mit Entwicklungsschwierigkeiten können durch die Verwendung der "Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit" (WHO deutsch 2005 bzw. für Kinder und Jugendliche 2011) verbessert werden.
Dies erfolgt
a) durch eine GEMEINSAME Sprache, die sowohl von den Eltern, den Fachkräften in der Schule als auch von anderen Fachkräften im Team um die Familie" (Psycholog:innen, Ärzt:innen, Therapeut:innen, Sozialarbeiter:innen) sowie den Schüler:innen selbst verwendet wird.
b) Diese gemeinsame Sprache erhöht die Verständlichkeit von Unterstützungsmaßnahmen und die Transparenz im Austausch.
c) durch einen Fokus darauf, was Schüler:innen im Sinne ihrer Teilhabe am schulischen Leben können. Erst in einem zweiten methodischen Schritt geht es - wenn z.B. Teilhabebeeinträchtigungen zu beobachten sind - um die Frage der gemeinsamen Einschätzung.
d) Daraus lassen sich für den Lebensraum Schule im Team um die Familie gemeinsame Teilhabziele ableiten, die sinnhafte zu erreichende Aktivitäten (meist) von Seiten der Schüler:innen beinhalten.
e) Aus den Teilhabzielen ergeben sich im Team notwendige Fördermaßnahmen.
f) Es entsteht ein ganzheitlicher verständlicher Förderplan, der sowohl die individuelle Wirklichkeit des Kindes mit Entwicklungsschwierigkeiten - im Einklang mit seinen Umwelten - abbildet sowie evaluierbare (beobachtbare Ziele) ermöglicht.
Das Projekt (vom 1.1.2022 bis zum 30.9.2024) umfasst - neben den strategischen Partnern "Bildungsdirektion Steiermark" und "Bildungsdirektion Niederösterreich") 9 weiter internationale Partner aus Österreich, der Türkei und Nordmazedonien. Alle Produkte werden in diesen Sprachen verfügbar sein.